Das Tätigkeitsfeld des HR-Managers reicht heute von der Personalplanung über die Ausschreibung von Stellenanzeigen und die Abwicklung des Bewerbungsprozesses bis hin zur Personalentwicklung. In vielen Firmen ist der zeitliche Aufwand für verwaltende Tätigkeiten jedoch nach wie vor so groß, dass für Aufgaben wie das Recruiting, das Talent-Management, eine intensive Kontaktpflege zu möglichen Job-Kandidaten oder das Führen eines Talent-Pools kaum Zeit bleibt. Dabei wäre es so einfach, alles unter einen Hut zu bringen – das Stichwort heißt künstliche Intelligenz (KI).
Mithilfe von KI-Anwendungen ist es möglich, zeitraubende HR-Prozesse wie das Auszahlen der Löhne, das Urlaubs- und Anwesenheitsmanagement oder die Talent-Identifikation zu automatisieren und zu beschleunigen. Auch bei wiederkehrenden Personalfragen oder beim Onboarding kann künstliche Intelligenz die HR-Manager entlasten. Mittlerweile gibt es sogar KI auf Basis der Quantenphysik, die in der Lage ist, die Persönlichkeit von Job-Kandidaten zu entschlüsseln und nur mithilfe der Stellenbeschreibung und des Lebenslaufs herauszufinden, ob ein Bewerber zur Firma passt oder nicht. Unternehmen, die diese Möglichkeit nutzen, verschaffen ihren HR-Managern ausreichend Freiraum, um sich wichtigeren Aufgaben wie der Gewinnung von Spitzentalenten oder der individuellen Betreuung und Weiterentwicklung von Mitarbeitern zu widmen.
Um den neuen Herausforderungen im Personalbereich zu genügen, müssen HR-Manager von Verwaltern zu Vertrieblern werden. Künstliche Intelligenz kann dabei helfen.